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alexander kowalski - changes |
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Binsenweisheit: Alles muss sich ändern, damit alles gleich bleiben kann. Alexander Kowalskis letzte Albumveröffentlichung ist inzwischen fast drei Jahre her, und nach dieser Zeitspanne veröffentlicht er nun als genuiner Kanzleramt-Künstler erstmals abseits vom Mutterschiff, nur um am musikalischen Programm kaum ein Komma zu ändern. Energiegeladen und treibend wie eh und je, holt Kowalski alles raus, was im traditonellen (Detroit-)Techno-Setting noch an Pop und Euphorie zu haben ist - und ein weiteres Mal beweist er, dass er in dieser Disziplin ein Meister ist.
Innerhalb dieses bestens etablierten Kowalski-Sounds ist lediglich eine leichte Gewichtsverschiebung zu vermelden: Es gibt noch mehr richtige Songs, Stücke wie das schon aus dem letzten Sommer bekannte "Can't Hold Me Back" mit Funk D'Void und Fritz Kalkbrenner, Barca Baxant, Lennart A. Salomon und Steve Warp holen sich weitere Gesangscredits ab, und auch mit Can "Khan" Oral wird gemeinsame Sache gemacht. Dessen düstere Sleazyness kommt allerdings in anderen Kontexten wesentlich besser zur Geltung, aber das muss weiter nicht groß kümmern, in der Kowalski-Welt läuft wie gehabt alles rund. Der Techno-Song dreht sich im ewigen Zirkel von Party, Liebe, Enttäuschung, Veränderung.
www.pias.com/different
www.alexanderkowalski.de
(2006.06.21, 21:34) |
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