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robert hood - wire to wire |
peacefrog |
Peacefrog haut die exzellenten Künstleralben raus wie nichts gutes. Nach Moodymann und dem Suburban Knight ist nun mit Robert Hood die dritte Detroiter Legende innerhalb weniger Wochen am Start. Und der ist nach einer etwas ruhigeren Phase derzeit auch nicht schlecht beschäftigt. Während er als Monobox gerade bei Logistic auf Albumlänge die aufgefrischte Version seines Technominimalismus vorführte, beweist er unter seinem bürgerlichen Namen mit "Wire To Wire", was er neben Straightness sonst noch so alles drauf hat. Da finden sich repetitive Versuchsanordnungen neben warmen Housegrooves und Downtempo-Tracks, zwischendurch auch mal Anleihen bei HipHop. Sich konsequent einen kreativen Freiraum erspielen und den dann auch nutzen - das macht nicht nur dem Künstler Freude.
Robert Hood nimmt uns wie ein begeisterter Lehrmeister an der Hand und führt uns zunächst durch einen kleinen Reigen serieller Etüden mit Piano und sehr wenig Pauken, zeigt dann bei Track vier "Interior Suspect", wie Piano mit mehr Pauken fast von alleine losrocken kann, schraubt das Tempo kurz etwas runter, um uns schließlich vorzuführen, wie Serialität, Pauken und Piano gemeinsam in von Schweiß glänzenden Hedo-House zu verwandeln sind. Danke, Meister Hood.
www.peacefrog.com
(2003.09.12, 13:05) |
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