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ewan pearson - piece work |
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The Chemical Brothers, Franz Ferdinand, Moby, Goldfrapp, Ladytron, Pet Shop Boys, Depeche Mode. Das ist noch lange nicht die vollständige Liste aller Acts, die Ewan Pearson, studierter DJ und Produktions-Workaholic, in den letzten Jahren als Remixer aufpoliert hat. Die genannten Pop- und Dancefloor-Stars finden sich nun alle neben noch einigen weiteren auf Pearsons Remix-Sammlung "Piece Work". Dabei beeindruckt diese Liste an erlesenen Namen ebenso wie die stilistische Unterschiedlichkeit der Ergebnisse. Dass jemand im Grunde ohne eigene Sound-Handschrift zu einem so begehrten Remixer aufsteigt, darf eher als die Ausnahme von der Regel gelten. Mal abgesehen vom Massenappeal, der durch die Pearson'sche Behandlung garantiert ist und sich in einem kleineren Club genauso entfalten könnte wie im Großraumambiente: Woran mag das im Falle Pearson liegen? Vielleicht daran, dass der Brite die Vocals im Mix oft so sehr herausstellt und mit einem furzenden Firlefanz an Melodien umgarnt, dass die Originale ob der poppigen Durchschlagskraft dieser Bearbeitungen ziemlich neidisch aus der Wäsche gucken. Oder auch daran, dass noch das kleinste Detail durch extrem klare, eindeutige und leider ziemlich geheimnislose Sounds frisiert wird. Ob dieses Aufplustern den ursprünglichen Stücken besonders gut tut oder ihnen auch nur gerecht wird, das allerdings steht auf einem anderen Blatt.
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(2007.11.18, 11:08) |
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