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andreas tilliander - elit
mille plateaux

Schon Andreas Tillianders letztes Album für Mille Plateaux, "Ljud" von 2001, fiel im starr vorformatierten Sound der Laptopriege, insbesondere auch im Vergleich zu den Veröffentlichungen der darauf spezialisierten Force Inc.-Abteilung Force Lab, durch Eigenständigkeit und Offenheit positiv auf. Bei seinen Versuchen in Sound und Rhythmik vergaß Tilliander niemals auf den Groove und schaffte es, Abstraktes duchaus auch mit Konkretem zu verbinden.

Auf sein neues, großartiges Album "Elit" trifft das nun in noch verstärktem Maße zu. Tilliander hat es tatsächlich geschafft, Seele in seine Musik einzuhauchen. Auch abgesehen von den beiden Kollaborationen mit Vokalisten - Jay-Jay Johanson in einer sehr traurigen, resignativen Scifi-Ballade und der Rapper Fu Dogg in einem aggressiven ClickHop-Stück, das eigentlich schon HipHop ist - klingen seine neuen Stücke sehr organisch und wirken bisweilen wie eine lange vermisste Mischung aus Laptopfrickelabteilung und futuristischen R'n'B-Entwürfen. Darauf haben wir gewartet!

Eine sehr gute und ausführlichere Besprechung von "Elit" gibts beim Stylusmagazine.
 
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last updated: 2009.08.26, 10:29