plastikmädchen
texte zu feminismus und popkultur
 
musik

buch

comic

film/tv

mädchen

alltag

wer

was


home


xml version of this page
4 Women No Cry
 
Auf einer neuen Compilation-Serie stellt das Berliner Label Monika Records elektronische Musik von Frauen vor, die wir uns für die Zukunft merken sollten.
(2005.07.13, 12:52)

Wow, so viel interessanter Input auf einmal - da weiß man gar nicht, welchem Aspekt dieser Platte man sich als erstem zuwenden soll: Eine neue jährliche Compilation-Reihe auf dem sympathischen Monika-Imprint, auf deren erster Ausgabe vier Frauen aus vier verschiedenen Ländern unter dem angriffslustigen Etikett "4 Women No Cry" im weitesten Sinne elektronische, Song-bezogene Musik machen.

Da es für neue, noch relativ unbekannte KünstlerInnen bekanntlich besonders schwer ist, ein Forum für ihre Musik zu finden und diese dann auch unter die Leute zu bringen, war der Ansatz hier, gleich vier dieser "emerging talents" auf einer Platte zu bündeln. Rosario Bléfari aus Buenos Aires, Tusia Beridze (aka tba) aus Tiflis, Eglantine Gouzy aus Paris und Catarina Pratter aus Wien wurden von Label-Chefin Gudrun Gut eingeladen, ihre sich erstaunlich harmonisch aneinander fügenden, oft schwebend-schwärmerisch bis düsteren Elektronik-Songs mit (muttersprachlichen) Vocals auf ein gemeinsames Album zu pressen, um den Arbeiten dieser aufstrebenden Artists eine Plattform zu geben und "mehr Aufmerksamkeit für den immer noch unterrepräsentierten weiblichen Blick in der Musik zu schaffen", so Gudrun Gut. Eine ausgezeichnete Idee, sehr schön umgesetzt. Da sollen erst mal die anderen heulen. | intro juli 05
kontakt